CDU Gemeindeverband Emsbüren

Rat Emsbüren macht Weg frei für fünfte Kita

CDU fordert Verkehrskonzept für gesamtes Areal

Der Gemeinderat Emsbüren hat den Weg freigemacht für den Bau einer fünften Kindertagesstätte in der Gemeinde. Bei einer Gegenstimme beschloss das Gremium jetzt in seiner jüngsten Sitzung, mit den Planungen für einen Neubau zu beginnen. Fertig sein soll die Einrichtung Mitte kommenden Jahres.

Standort der fünfgruppigen Kita soll die Fläche zwischen der großen Sporthalle und der Außenstelle der Musikschule sein. Zugleich soll mithilfe eines externen Fachmanns eine Verbesserung der Verkehrssituation in dem Bereich erarbeitet werden. Sollte dies nicht gelingen, behält sich die Gemeinde vor, einen anderen Standort zu suchen.

Ohne schlüssiges Verkehrskonzept muss ein neuer Standort gesucht werden, das ist die Kernforderung der CDU EmsbürenOhne schlüssiges Verkehrskonzept muss ein neuer Standort gesucht werden, das ist die Kernforderung der CDU Emsbüren

„Kosten: 2,5 Millionen Euro“

Verabschiedet hat sich der Rat vom ursprünglichen Vorschlag der Verwaltung, die Kindertagesstätte mithilfe eines privaten Investors zu finanzieren. Stattdessen heißt es jetzt in der Beschlussvorlage, dass die Verwaltung beauftragt wird, Vorschläge zur Finanzierung vorzulegen. Das lässt sowohl Spielraum für eine externe Finanzierung der veranschlagten Baukosten in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro als auch für einen Bau zulasten der Gemeindekasse.

Darüber hinaus will die Gemeinde sicherstellen, dass alle 47 ab diesem Sommer angemeldeten Kinder einen Platz in den vorhandenen Einrichtungen erhalten. Um dies zu erreichen, möchte die Gemeinde mit den Eltern darüber sprechen, ob gegebenenfalls eine Nachmittagsbetreuung beziehungsweise eine Betreuung durch Tagesmütter denkbar wäre. Die dann noch erforderlichen Gruppen sollen in Containern an die bestehenden Kitas angegliedert werden. Dafür rechnet die Gemeinde mit Kosten in Höhe von rund 280.000 Euro. Es werde nicht gegen den Willen der Eltern entschieden, heißt es in der von CDU und SPD getragenen Entscheidung. Der Vertreter der Freien Wähler (FWG) fehlte entschuldigt. Die AfD stimmte gegen den Vorschlag.