Die Verwaltung und die CDU-Fraktion der Gemeinde Emsbüren wollen hinsichtlich der Finanzierung des Bauvorhabens „Rathaus“ einen anderen Weg gehen wie bisher vorgesehen.

Die bundesweit vielfach praktizierten Entscheidungen von Kommunen für die Finanzierung über Investorenmodelle geben insbesondere Vorteile für finanzschwache Kommunen und hätten auch der Gemeinde Emsbüren weitere Gestaltungsspielräume für die kommenden Jahre ermöglicht.

Nach dem Ratsbeschluss für den Bau des Feuerwehrgerätehauses gilt es nunmehr, den Blick auf den Rathausbau zu intensivieren. Positive Finanzentwicklungen in jüngster Zeit haben dazu beigetragen, dass ein Umdenken erfolgt. In der Klausurtagung am 02.02.2018 haben sich die Mitglieder der CDU-Fraktion, Bürgermeister Bernhard Overberg und Kämmerer Ernst Müller noch einmal intensiv mit der Finanzierung des Bauvorhabens Rathaus auseinandergesetzt.

Die beiden CDU-Kreistagsabgeordneten Markus Silies und Matthias Stein: „Durch die kurzfristig vom Kreistag beschlossene Senkung der Kreisumlage können freiwerdende Mittel für den Neubau des Rathauses verwendet werden.“

Ferner sehen Verwaltung und die CDU-Fraktion Anzeichen für Veränderungen, die den wirtschaftlichen Spielraum der Gemeinde weiter positiv beeinflussen.

„Die Analyse der aktuellen Situation hat uns zu einem Umdenken veranlasst, statt des Investorenmodells nun den Weg der Eigenfinanzierung umzusetzen und trotzdem einen angemessenen Spielraum für anstehende Aufgaben in der Gemeinde zu behalten“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Hemme.

Bürgermeister Overberg betont: „Durch verschiedene Maßnahmen können bis zu 40 % der benötigten Investitionssumme für den Rathausneubau aus Eigenmitteln eingebracht werden. Ich bin froh, dass der nun eingeschlagene Weg dem Wunsch und Willen aller Ratsmitglieder entspricht.“